Wegen seiner Beteiligung an umfangreichen Marktmanipulationen an der Frankfurter Börse ist ein früherer Börsenhändler vom Landgericht Frankfurt zu 14 400 Euro Geldstrafe (240 Tagessätze) verurteilt worden. Hinzu kommt die Einziehung von rund 4,6 Millionen Euro, die das Gericht in dem am Dienstag bekannt gewordenen Urteil beschlossen hat. Es ist die Gesamtsumme aller vom Angeklagten und einem bereits zu acht Monaten Bewährungsstrafe verurteilten Mittäter vorgetäuschten Handelsgeschäfte. Mit dem künstlich gepushten Handel der Aktie eines Unternehmens zur Gewinnung seltener Erden auf Madagaskar waren vor 2010 zahlreiche Kleinanleger getäuscht worden.