Im August ließen sich über 600 Menschen aus Allendorf als mögliche Stammzellenspender für die lebensbedrohlich erkrankte 21-jährige Louisa Tuschla bei der DKMS registrieren. Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei ist als gemeinnützige Gesellschaft in ihrer Arbeit auf Spenden angewiesen. Um sie in ihrer Arbeit zu unterstützen, gab der Chor Regenbogen nun in Allendorf ein Benefizkonzert.
Unter Leitung von Arndt Roswag traten die Sänger in der voll besetzten evangelischen Kirche auf und boten ein klanglich ausbalanciertes Konzert auf hohem Niveau. Das Publikum forderte Zugaben ein.
Sängerin Ilse Roswag moderierte. Gegen heimtückische Krankheiten gebe es leider keine Versicherung, jeden könne es treffen, sagte Roswag. Wichtig sei daher die gegenseitige Hilfe. Das drückte der Chor ebenso durch Lieder aus, etwa »Everybody needs omebody«, eine der Zugaben. Arndt Roswag dirigierte.
Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei ist weltweit auf der Suche nach passenden Spendern. Diese gleicht jedoch einer Nadel im Heuhaufen: Bei rund 7,5 Millionen registrierten Spendern wurden bisher knapp 64 000 Stammzellenspenden vermittelt. Um ihre Arbeit zu finanzieren, ist die Organisation auf Spenden angewiesen.