Homberg (pm). Am Samstag spielten das Blasorchester der Homberger Feuerwehr und der Musikverein Waldsolms unter der Leitung ihres Dirigenten Jochen Pietzsch das dritte Jahr in Folge ein gemeinsames Jahreskonzert. Trotz guten Wetters und musikalischer Konkurrenz durch den Eurovision Song Contest fanden circa 200 Gäste den Weg in die Homberger Stadthalle. Nach dem Eröffnungsmarsch »Viribus Unitis - Mit vereinten Kräften« begrüßte Uwe Brückner, der Vereinsvorsitzende des Homberger Feuerwehrorchesters, das Publikum.
Er sagte, dass der Titel des soeben verklungenen Marsches sinnbildlich für die Zusammenarbeit zwischen den Orchestern gilt. Danach übergab er die Moderation an seine Frau Sabine, die informativ durch den Abend führte. Es folgte die Polka »Slovanska Hudba« mit Melodien der tschechischen Komponisten Antonin Dvorák und Bedrich Smetana. Nach »Music« von John Miles spendete das Publikum dem Orchester zum ersten Mal an diesem Abend stehende Ovationen.
Mit »Love Can Build A Bridge« von den Judds war der erste Gesangstitel erreicht, bei dem Martina Pietzsch, Katharina Groß und Anette Hecht zu überzeugen wussten. Mit »Andrew Lloyd Webber in Concert« und »Frank Sinatra in Concert«, beides stimmungsvolle Arrangements der berühmtesten Melodien der beiden Musiker, entließ das Orchester nach »The Second Waltz« von Dimitri Schostakowitsch das Publikum in die Pause.
Nach der Pause, in der fleißige Helfer dafür gesorgt hatten, dass sich die Gäste auch kulinarisch wohlfühlten, setzte das Orchester mit dem ersten Solo des Abends fort. »Alphornzauber« gab Hartmut Erkel die Gelegenheit sein Können, auf ebendiesem Instrument unter Beweis zu stellen. Danach war das Saxofonquartett Sax Fo(u)r Fun- mit »I got rythm«, »Pink Panther« und dem Paso Doble »El Capeo« an der Reihe auch dem Wunsch nach einer Zugabe wurde mit dem »Muppet-Show-Theme« gerne stattgegeben.
Im zweiten Teil überzeugten die Musiker mit dem »Florentiner Marsch« von Julius Fucik, »Über sieben Brücken …« von Karat und dem Medley »Total Toto«. Nun folgte der von vielen erwartete Blasmusikteil. Hier erklangen »Wir sind Wir« von den Egerländern, der Walzer »Böhmischer Sonntag« und die beiden Gesangstitel »Ohne Liebe geht es nicht« und »Wenn wir uns wiedersehn«, gesungen von Katharina Groß und Martina Pietzsch. Letzterer der beiden Titel bildete den Abschluss des Konzertabends.
Das begeisterte Publikum bescherte dem Orchester frenetischen Beifall und ebenfalls den Wunsch nach Zugaben. Es erklangen hier der »Böhmische Traum«, der »Steigermarsch«, bei dem Leon Friedrich, einer der Nachwuchsmusiker des Homberger Orchesters, mit einem Solo brillierte und nach ein paar Dankesworten durch Uwe Brückner, als endgültig letzte Zugabe des Konzerts, der »Fliegermarsch«. Die Verantwortlichen zeigten sich nach dem Konzert über den großen Zuspruch sehr erfreut und werteten den Konzertabend sowohl musikalisch als auch was die Stimmung betraf, als Erfolg.