Kurz vor Weihnachten ist ein Teil der Bachmauer am Rathaus in Groß-Felda eingestürzt. Nun befasste sich die Gemeindevertretung Feldatal mit dem Schaden. Im Bericht aus dem Gemeindevorstand und auf Anfrage der FWG beziffert Bürgermeister Leopold Bach den Schaden auf rund 120000 Euro. Zumindest soll diese Summe im Haushalt für Planungen, Bodengutachten und Bauarbeiten angesetzt werden.
Wie Bach erläuterte, ist ein mehrere Meter langes Stück der Uferbefestigung an der vorderen Gebäudekante am 20. Dezember 2022 eingestürzt. Bauhofmitarbeiter haben zwei Tage später den Bereich mit Silofolie abgedeckt, um den Abschnitt gegen Auswaschung zu schützen.
Der erste Ortstermin mit Ingenieur und Aufsicht konnte wegen der Urlaubszeit erst am 20 Januar abgehalten werden. Die Planungen für die Wiederherstellung laufen, so Bach in der Parlamentssitzung.
Der Schaden soll behoben werden, sobald das Gewässer weniger Wasser führt, also wohl im Frühjahr und Sommer. Beabsichtigt ist, dass Stützwinkelelemente gesetzt werden, auf die dann Naturstein aufgebracht wird, um den optischen Vorgaben des Denkmalschutzes nachzukommen. Diese Lösung werde mit den zuständigen Behörden abgestimmt.
Positiv sei, dass der Keller des Rathauses mit einem stabilen Ringanker gesichert ist. Deshalb sind keine Schäden am Gebäude aufgetreten.