Der Neustädter Brunnen auf der Homberger Schloss- und Altstadtrunde: Er ist schon ein Hingucker, der vor etwa 30 Jahren noch unter der Regie des damaligen Bürgermeisters Walter Seitz in schöner Basaltoptik geschaffene Brunnen seitlich des ehemaligen Neustädter Tors.

Eine Bank lädt an diesem herrlichen Plätzchen zum Verweilen ein. Man möchte sich ganz dem Plätschern des Brunnens hingeben. Aber man hört nichts, nicht das leiseste Rauschen vom Brunnenwasser ist zu vernehmen. Kein Wunder, denn der Brunnen plätschert nicht, und das schon fast so lange, wie er dort steht.

Mehrere Bürgermeister und Bürgermeisterinnen hat er inzwischen schon kommen und gehen sehen. Jahr für Jahr gibt es Eingaben von Bürgern, doch endlich mal wieder den Brunnen zum Laufen zu bringen. Und Jahr für Jahr die gleiche Antwort. Er ist reparaturbedürftig und spätestens nächstes Jahr wird er repariert. Aber was passiert? Nichts! Wenn man finanziell in der Lage ist, ein großes Industriegebiet auf dem Roten Berg zu errichten, sollte es im Verhältnis gesehen doch eine Kleinigkeit sein, unseren schönen Basaltbrunnen wieder zum Laufen zu bringen und dadurch die Homberger Innenstadt mit diesem schönen Plätzchen zum Verweilen etwas aufzuhübschen.

Hartmut Kraus, Homberg