24. August 2021, 21:57 Uhr

»Das Schicksal hat es gut mit uns gemeint«

24. August 2021, 21:57 Uhr
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Von Hannelore Diegel
Wehrführer Markus Ofenloch und Vorsitzende Britta Müller von der Feuerwehr Büßfeld sowie Christel und Rudolf Erkel bei der Spendenübergabe. FOTO: EVA

Mit einer kleinen internen Feier auf dem eigenen Grundstück feierten Christel und Rudolf Erkel in Büßfeld am 22. Juli ihre diamantene Hochzeit.

Vorsorglich, so informierte Rudolf Erkel, habe er sich in Bezug auf die Corona-Bestimmungen beim Gesundheitsamt rückversichert, was bezüglich einer Feier machbar war. Rund 40 Gäste kamen dann zusammen, die mit dem Jubiläumspaar einen schönen Tag am Gehöft Erkel in Büßfeld verbrachten. Wichtig war dem Ehepaar dabei, dass auch eine Andacht stattfindet. Da es in der Büßfelder Kirche bedingt durch Corona nicht möglich war, wurde eine Andacht auf dem Hof geplant, zu der sich das Ehepaar auch ein paar Lieder wünschte.

Und so kam es, dass nach einigen Rücksprachen Sohn Hartmut mit dem Flügelhorn, Enkel Laurenz mit der Klarinette, Pfarrer Alexander Starck mit einer Piccolo-Trompete und Alphornbläser Armin Demandt mit der Bassposaune dem diamantenen Hochzeitspaar die gewünschten Lieder, zu denen auch »Danke für diesen guten Morgen« und »Herr deine Liebe ist wie Gras und Ufer« gehörten, während der von Pfarrer Alexander Starck gehaltenen Andacht spielten.

Mit einem musikalischen Ständchen auf dem Hof hatten natürlich auch die »Alphornfreunde Ohmtal«, denen Rudolf Erkel aktiv angehört, dem diamantenen Hochzeitspaar ihre musikalischen Glückwünsche überbracht.

Da sie an diesem Tag so überaus vielseitig mit Glückwünschen und Geschenken überrascht worden seien, wollten sie etwas davon abgeben, das stand für das Ehepaar Erkel fest. Das Spenden mache ihm und seine Frau »große Freude« und geschehe von ganzem Herzen, betonte Rudolf Erkel, der auch schon zu seinem 80. Geburtstag 1500 Euro für wohltätige Zwecke gespendet hatte. »Man braucht immer Menschen, die einen begleiten und die einem im Leben in Freud und Leid zur Seite stehen«, hob Erkel hervor. In erster Linie sei das seine Frau Christel, mit der er nun seit 60 Jahren verheiratet ist. Das Schicksal habe es mit ihnen und ihrer Familie gut gemeint. Und dafür wollten sie sich bedanken.

Und so spendete das Paar 1300 Euro. 500 Euro gingen an die Feuerwehr Büßfeld und mit 800 Euro stockten sie eine Spende der »Alphornfreunde Ohmtal« von 200 Euro auf, sodass 1000 Euro zur Unterstützung für den Wiederaufbau an die Opfer der Flutkatastrophe überwiesen werden konnten.



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