04. März 2019, 20:11 Uhr

Ohne junges Gemüse

04. März 2019, 20:11 Uhr
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Von Ottwin Storck
Beste Stimmung herrscht bei der Faschingsparty für »Fortgeschrittene«. (Foto: Storck)

Nicht der örtliche Karnevalsverein Niddageister oder eine andere Gruppe, die der fünften Jahreszeit huldigt, war am Samstagabend Veranstalter der »Faschingsparty 35plus« im Saalbau Lux in Nieder-Florstadt. Die Stadt selbst hatte dazu eingeladen. Dieser Abend steht seit 15 Jahren im städtischen Kulturprogramm.

Der Gedanke dahinter war, dass sich Menschen jenseits der 35 bei anderen närrischen Tanz-Veranstaltungen vom »jungen Gemüse« in die Ecke gedrängt fühlen könnten und zu Hause bleiben.

Die Idee aus dem Florstädter Rathaus wurde damals gut angenommen – und in diesem Jahr ebenfalls. Erstmals spielte die Partyband »Déjà vu« aus Kriftel um ihren Bandleader Sven Eberth. Deren Vorankündigung, ein Garant für beste Stimmung zu sein, bestätigte sich.

Wie die Kulturbeauftragte der Stadt, Karola Backes-Richter, erklärte, war die Meinung der Besucher zu diesem Abend uneingeschränkt positiv – was eine Fortsetzung in den nächsten Jahren höchstwahrscheinlich mache. Zu den Besuchern gehörte auch Bürgermeister Herbert Unger.

Die Tanzfläche war den Abend über gut gefüllt. Dank der bekannten Liedern aus den 50er Jahren bis heute herrschte eine tolle Stimmung. Malle-Hits wechselten sich mit Faschingsliedern aus der Kölner und der Mainzer Fastnacht ab. Zahlreiche Schunkelrunden gab es ebenfalls, beispielsweise bei Margit Sponheimers »Am Rosenmontag bin ich geboren«.

Die Besucher hatten sich entsprechend eingekleidet. In der gut besuchten Sektbar sorgten Simone und Armin Meiss dafür, dass der Durst während der vielen Gespräche und zwischen den Tänzen gelöscht werden konnte. Für die übrige Bewirtung war heuer wieder die Sportunion Nieder-Florstadt zuständig, die sich alljährlich mit den verschiedensten Abteilungen in Saalbau Lux engagiert. Bis weit nach Mitternacht herrschte das närrische Treiben bei der Faschings-Tanz-Party für »Fortgeschrittene«, da das Musik-Quartett aus Kriftel nicht ohne Zugaben die Bühne verlassen durfte.



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