20. September 2021, 21:53 Uhr

Erste Matchpunkte

20. September 2021, 21:53 Uhr
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Von Richard Albrecht
Michael Fuchs zeichnet für einen der insgesamt zwei Matchpunkte des Gießener SV verantwortlich. FOTO: FRIEDRICH

Keine Nullnummer gab es diesmal beim Tischtennis-Regionalliga-Heimdebüt des Gießener SV gegen den ASV Süchteln. Christian Löffler und Michael Fuchs holten jeweils einen Einzelpunkt, am Ende hieß es 2:8 aus GSV-Sicht. Weitere »Erfolgserlebnisse« waren die Fünfsatzniederlagen von Michael Fuchs gegen die Nummer eins der Gäste sowie von Cyrill Menner.

»Ich war positiv überrascht, wir haben gut mitgehalten. Vielleicht hat unser Gegner nicht sein bestes Level abgerufen, aber wir haben uns gesteigert«, lobte Jürgen Boldt das Team nach dem Heimdebüt. Auch wenn nach den ersten Partien das erwartete 0:4 auf der Anzeigetafel stand, machten die Gießener den Gästen das Leben richtig schwer. Dennis Tschunichin/Christian Löffler hatten bei ihrer Dreisatzniederlage zwei knappe Sätze, Michael Fuchs/Cyrill Menner (1:3) unterlagen in Durchgang vier mit 10:12. Tschunichin ging in seinem ersten Einzel ebenfalls mit einem Satzgewinn von der Platte, Fuchs zwang die Nummer eins der Gäste in den Entscheidungssatz, in dem er sich nach Abwehr von vier Matchbällen erst mit 11:13 geschlagen gab. Dann drehte Löffler seine Partie nach verlorenem Auftaktsatz zum umjubelten ersten Matchpunkt-Gewinn der Saison (3:1). Den zweiten Punkt hatte Menner zum Greifen nah, unterlag aber nach fünf hart umkämpften Sätzen. Im Spitzeneinzel war Tschunichin chancenlos, dann krönte Fuchs seinen starken Auftritt mit einem Viersatzsieg. Löffler vergab in den Sätzen zwei und drei insgesamt drei Satzbälle und hatte so mehr auf dem Schläger als das 6:11, 10:12, 10:12. Im letzten Einzel hielt Menner nach gewonnenen Auftaktsatz bis zum 6:6 in Durchgang drei die Partie offen, brach dann aber ein und machte bis zum Ende keinen Punkt mehr. »Es war kein Zu-Null - und alle haben in ihren Matches mitgespielt, keiner wurde abgeschossen. Wir haben uns viel besser aus der Affäre gezogen, als es vom Papier her zu erwarten war«, zog Boldt aus der zweiten Saisonniederlage Positives. »Da ist das, worauf es uns momentan ankommt: mithalten, dabei lernen und vorankommen.



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