Es kann losgehen: Der Fußballkreis Friedberg ist bereit für den Restart des Kreispokal-Wettbewerbs 2020/21, der ab kommender Woche fortgesetzt wird, ehe nicht einmal einen Monat später bereits die Runde für die Saison 2021/22 startet. Am Montagnachmittag wurden in der Geschäftsstelle der »Wetterauer Zeitung« zunächst die Achtelfinalpartien für den laufenden Wettbewerb, anschließend die Duelle der ersten Runde für die Neuauflage ausgelost. Als Losfee fungierte der langjährige Spieler des Eishockey-Zweitligisten EC Bad Nauheim, Daniel Ketter.
Der Verteidiger, der in der kommenden Saison für den Oberligisten EG Diez-Limburg neben seiner beruflichen Laufbahn die Schlittschuhe schnüren wird, musste aus 15 Losen sieben Partien ziehen. B-Ligist KSV Bingenheim durfte sich über ein Freilos freuen, nachdem in den vergangenen Tagen nach drei bereits bekannten Vereinen (FV Bad Vilbel, 1. FC Rendel und SG Melbach) auch die Gruppenligisten SC Dortelweil und A-Ligist SV Germania Ockstadt ihr Team zurückgezogen hatten. »Aufgrund der langen Pause wollten wir das Risiko nicht unbedingt eingehen, dass wir zu Beginn mit vielen Spielen Verletzungen riskieren. Ich habe grundsätzlich nichts gegen den Kreispokal, wo wir gerne mitspielen. Aber in dieser Phase ist die Vorbereitung auf die Meisterschaft wichtiger«, hatte etwa Bad Vilbels Trainer Amir Mustafic den Verzicht gegenüber dieser Zeitung begründet.
In den verbleibenden sieben Spielen werden also am Mittwoch nächster Woche (20 Uhr) sieben weiteren Viertelfinallisten ausgespielt. Die Duelle: FC Ober-Rosbach - SV Gronau, SSV Heilsberg - TSG Ober-Wöllstadt, FSV Dorheim - SV Steinfurth, SV Bruchenbrücken - SV Teutonia Staden, FSG Burg-Gräfenrode - Türk Gücü Friedberg, FC Kaichen - SKV Beienheim und VfB Friedberg - Türkischer SV Bad Nauheim.
Der Zeitplan ist eng: Für Sonntag, 11. Juli, sind die Viertelfinale angesetzt, bereits am Mittwoch darauf (14. Juli) steigen die Halbfinal-Begegnungen, ehe am 21. Juli das Endspiel stattfindet. Der Hintergrund: Bis Ende Juli muss der Kreispokalsieger als Starter für die ersten Runde des Hessenpokals gemeldet werden.
Höherklassige Teams im Einsatz
40 Mannschaften aus dem Kreis Friedberg gehen derweil in der neuen Saison im Kreispokal an den Start. In der ersten Runde, die zwischen 1. und 4. August gespielt werden soll, müssen demnach acht Partien ausgetragen werden, um in der zweiten Runde auf 32 Mannschaften zu kommen.
Ketter bewies erneut sein Talent an der Lostrommel: So bescherte er der SG Rodheim das erste Pflichtspiel seit der Abmeldung im Sommer vergangenen Jahres. Die Rosbacher Stadtteilkicker empfangen den KSV Bingenheim. Ansonsten auffällig: Mit dem FV Bad Vilbel, dem SKV Beienheim, dem FC Olympia Fauerbach, dem FC Karben und dem SV Steinfurth müssen gleich fünf von neun überregional aktiven Teams in der ersten Runde ran. Die Partien in der Übersicht: SV Hoch-Weisel - FC Olympia Fauerbach, SKV Beienheim - FV Bad Vilbel, FSG Wisselsheim - FC Karben, FC Inter Reichelsheim - Blau-Gelb Friedberg, SG Rodheim - KSV Bingenheim, FSV Dorheim - SV Steinfurth, KSG Bönstadt - VfB Friedberg und SV Schwalheim - FSG Burg-Gräfenrode.
Freilose haben demnach folgende Klubs erhalten: Spvgg. 08 Bad Nauheim, Türkischer SV Bad Nauheim, SV Bruchenbrücken, VfR Butzbach, TSV Dorn-Assenheim, SC Dortelweil, SV Echzell, Türk Gücü Friedberg, SV Gronau, KSG 1920 Groß-Karben, SSV Heilsberg, FC Kaichen, FSV Kloppenheim, SG Melbach, SV Nieder-Wöllstadt, TFV Ober-Hörgern, FC Ober-Rosbach, TSG Ober-Wöllstadt, SV Germania Ockstadt, TuS Rockenberg, FC Ajax Rödgen, SV Teutonia Staden, TSG Wölfersheim und SG Wohnbach/Berstadt.