18. September 2022, 20:32 Uhr

20 Minuten ohne Gegentor

18. September 2022, 20:32 Uhr
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Aus der Redaktion
Immer einen Schritt voraus: Tom Warnke sucht für die HSG Wettenberg den Abschluss. Foto: Friedrich

Wettenberg (miw). In einer torarmen Begegnung bezwang die HSG Wettenberg bei der Heimpremiere in der Landesliga Mitte der Männer den TV Idstein mit 23:15 (9:5). Während Wettenberg bereits in der Vorwoche beim deutlichen Sieg in Eppstein erfolgreich war, hatte Idstein seine erste Saisonbegegnung.

HSG Wettenberg - TV Idstein 23:15

Idstein hatte nach der vergangenen Saison, in der die TVer denkbar knapp den Klassenerhalt geschafft hatten, einen personellen Umbruch zu verzeichnen, sodass die Mannschaft von HSG-Trainer Thomas Schäfer nicht genau wusste, was auf sie zukam.

Nach dem Spiel sagte Schäfer: »Mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel haben wir einen Schritt nach vorne gemacht. Idstein war dabei jedoch ein äußerst unangenehmer Gegner, der lange Angriffe gespielt hat. Insgesamt haben wir uns das Leben zu schwer gemacht.«

Es dauerte mehr als vier Minuten, ehe der erste Treffer für die Gastgeber fiel, Aton Weise traf zum 1:0. Auch in der Folge kamen die Gäste in der Offensive nicht zum Torerfolg. Wettenberg verteidigte solide und falls doch mal ein Spieler von Idstein zum Abschluss kam, scheiterten sie am stark aufgelegten Joshua Laudt im Heim-Tor.

Ihm und seinen Vorderleuten gelang es, die ersten 20 Minuten ohne Gegentreffer zu überstehen. Doch auch die Wettenberger taten sich in der Offensive schwer, nach knapp 20 Minuten hatten auch die Hausherren »nur« sieben eigene Treffer erzielt. Zur Pause verkürzte Idstein auf 5:9. Nach Wiederbeginn kamen die Gäste zunächst auf drei Tore heran, das zähe Spiel setzte sich auch im zweiten Durchgang fort.

Die HSG stand häufig lange gut in der Defensive, ehe es die Akteure des TV Idstein es mehrmals schafften, sich in Zweikämpfen noch durchzusetzen. So blieb die Auswärts-Sieben auch nach knapp 45 Minuten beim 15:11 in Schlagdistanz, so auch beim 17:13 elf Minuten vor dem Ende.

Erst in der Schlussphase konnte Wettenberg hin und wieder seine Stärken im Tempospiel ausspielen und kam durch einen Treffer von Tom Warnke zum 21:13. Der Sieg war letztendlich ungefährdet, im Angriff und Tempospiel konnte Wettenberg sein Potenzial jedoch nicht ausschöpfen.

Wettenberg: Bogner, Laudt; Schwarz, Anhäuser(4), Werner(2), Warnke(7/5), Schnepp, Schmidt(1), Oyono(1), Piesch, Weidner, Weise(8), Lauber, Wingefeld

Idstein: Zumdick, Festerling; Grandpierre(2), Rausch, Kaiser, Sitte(4/1), Payer, Yannick Cremers, Bierod(1), Bingel(5), Riemenschneider, Jonas Cremers(2/1), Stübing(1), Welkenbach

SR: Haas/Reinhard (Rodenstein). - Zuschauer: 200. - Zeitstrafen: 8:10 Minuten. - Disqualifikation: Oyono (Wettenberg, 3x2min 59:29). - Siebenmeter: 5/5:4/2



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