03. Oktober 2022, 18:42 Uhr

Ein Zeichen der Stärke

03. Oktober 2022, 18:42 Uhr
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Aus der Redaktion

Einen in der Höhe nicht zu erwartenden Heimsieg konnte die HSG Wettenberg am dritten Spieltag in der Handball-Oberliga der Frauen feiern.

HSG Wettenberg - SG Kirchhof II 29:12

Gegen die SG Kirchhof II behielt man dank einer erneut bärenstarken Defensivleistung, bei der man im zweiten Spielabschnitt lediglich vier Gegentreffer zuließ, mit 29:12 (12:8) die Oberhand. Nachdem in der Vorwoche der Mannschaft von Trainer Kai Nober ein deutlicher Auswärtssieg in Kriftel, ebenfalls nach einer tollen Abwehrleistung, gelang, bestätigte die HSG auch in dieser Partie die gute Form. »Wir sind gut gestartet und konnten im Angriff direkt Akzente setzen. Außerdem sind wir super aus der Halbzeit gekommen, die vier Gegentreffer in der zweiten Halbzeit sprechen für eine hervorragende Abwehr im Zusammenspiel mit der Torhüterin. Wir sind froh, das Spiel so gestaltet haben zu können, das war eine tolle Mannschaftsleistung mit einem hochverdienten Sieg«, sagte ein sichtlich zufriedener Nober nach Spielende. Lediglich beim 0:1 lagen die Wettenbergerinnen in Rückstand. Fortan bestimmten die Hausherrinnen das Geschehen, Larissa Goncalves sorgte bereits mit ihrem dritten Tagestreffer für das 4:1. In dieser Phase zeigte sich Wettenberg insbesondere in der Deckung sehr kompakt. Kurz darauf nahm Gäste-Coach Martin Denk eine Auszeit, wodurch seine Mannschaft das Spiel zunächst ausgeglichener gestalten konnten und in einer kurzen Schwächephase der HSG bis auf 8:10 verkürzen.

Dank eines halbzeitübergreifenden 7:0-Laufs konnten die Gastgeberinnen ihre Führung auf neun Tore ausbauen. Die Nordhessinnen agierten in dieser Phase mit einer Einzeldeckung gegen Rückraumregisseurin Tanja Tröller. Die HSG nutzte die sich bietenden Räume und konnte häufig im Parallelstoß bis zu Rechtsaußen Anna Schwab abräumen, binnen weniger Minuten war Schwab vier Mal erfolgreich. Beim 21:11 (46.) betrug der Vorsprung der HSG erstmals zehn Treffer. In der Schlussviertelstunde gelang es Wettenberg, den Spielstand noch deutlicher zu gestalten. Am Ende durfte ein beeindruckender Kantersieg bejubelt werden.

Wettenberg: Habermehl, Reuschling; Münch(3), Schuldt(5/4), Büsselberg, Goncalves(3), Tafferner(1), Rolshausen, Schwab(7), Krüger(1), Tröller(4), Jansche(4), Hammermann, Schön(1)

Kirchhof: Rehbein, Virag; Kliebisch, Seifert(1), Koltschenko(1), Gondermann(2), Jaen Loro(6/1), Peppler(1), Burau

Schiedsrichter: Brähler/Harms (Fulda). - Zeitstrafen: 2:0 Minuten. - Siebenmeter: 4/4:2/1



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