11. Dezember 2022, 21:33 Uhr

Lange Paroli geboten

11. Dezember 2022, 21:33 Uhr
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Aus der Redaktion

Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause und damit auch im letzten Hinrundenspiel in der Handball-Landesliga Mitte der Männer kam es zum Top-Duell zwischen der HSG Wettenberg und der TSG Münster.

HSG Wettenberg - TSG Münster 23:27

Nach 60 umkämpften Minuten zwischen den beiden Oberliga-Absteigern setzte sich die Auswärtsmannschaft in der Sporthalle Launsbach mit 27:23 (14:10) durch. Von Wettenberger Seite sagte Trainer Thomas Schäfer im Anschluss der Partie: »Wir haben heute kein schlechtes Spiel gemacht und einem starken Gegner lange Paroli geboten. Am Ende sind es dann der ein oder andere Fehler und mehrere nicht geholte Abpraller zu viel, sodass wir das Spielfeld als Verlierer verlassen.«

Der Start der Partie verlief gut aus Sicht der Wettenberger. Nach Treffern von Jonas Schmidt, Philippe Oyono und einem Tempogegenstoß von Tom Warnke lagen die Gastgeber schnell mit 3:0 vorne. Münster, als Tabellenführer angereist und mit zuletzt vier Siegen in Folge, ließ sich von dem Wettenberger Anfangshoch nicht beirren und spielte unaufgeregt weiter.

Gäste-Keeper Dino Spiranec musste in den zehn Minuten nach dem 0:3 nur ein einziges Mal hinter sich greifen, seine Vorderleute präsentierten sich nun besser und gingen durch Rechtsaußen Jan Fegert mit 6:4 in Führung. Bis zum 8:9-Anschlusstreffer hielt die HSG die Begegnung völlig offen, ehe Münster in den Minuten vor der Pause durch die offensive Abwehr mehrere Fehler der Wettenberger provozierte und beim 8:13 zwischenzeitlich mit fünf Treffern in Front lag.

Nach dem Seitenwechsel starteten die Mittelhessen zunächst gut und kamen nach einem Doppelschlag von Tom Warnke beim 13:15 (35.) in Schlagdistanz.

Wettenberg unterliefen in der Folge mehrere Fehler im Aufbauspiel, sodass die Mannschaft aus Kelkheim, angeführt vom Ex-Bundesligaspieler Patrick Weber, bis auf 21:14 davonzog. Auch danach behielt der Aufstiegsfavorit die deutliche Führung, Wettenberg kam nicht mehr auf weniger als vier Treffer heran. Damit konnte Aufstiegsfavorit Münster, der vor der Saison das klare Ziel Meisterschaft ausgegeben hatte, etwas Luft zwischen sich an der Tabellenspitze und der Konkurrenz dahinter verschaffen.

Wettenberg: Dellner, Laudt; Schwarz, Anhäuser (3), Werner, Warnke (10/3), Panther (1), Schnepp, Schmidt (5), Schmeel (1), Oyono (2), Weise (2), Lauber, Wingefeld

Münster: Sven Müller, Spiranec; Jan Niklas Müller, Hranjec (2), Schwarz (5), Ikenmeyer (1), Gonzalez, Jacobi, Heller, Schuster (2), Gerntke, Weber (8/3), Fegert (8), Zelser (1)

Schiedsrichter: Schubert/Schulz (Hofgeismar/Grebenstein) - Zeitstrafen: eine (Schmeel); zwei (Hranjec, Ikenmeyer) - Siebenmeter: 4/3:3/3



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